17.10.2011

Dadaab zu besuchen ist zur Zeit nicht möglich

Durch die Entführungen der zwei Mitarbeiterinnen einer Organisation in Dadaab, ist es uns nicht erlaubt das Flüchtlingslager zu besuchen. Zudem hat sich die Lage an der Kenianisch-Somalischen Grenze, Nähe Dadaab, durch den Einmarsch des Kenianischen Militärs nach Somila noch zugespitzt.

Zur Zeit können wir in diesem Bereich nicht selber arbeiten. Wir müssen von Nairobi aus versuchen, den Hilfseinsatz des Roten Kreuzes zu organiseren und zu steuern. Wir können noch nicht abschätzen, ob internationales Personal überhaupt in der nächsten Zeit in Dadaab arbeiten kann.

Das Kenianische Rote Kreuz ist im Flüchtlingslager IFO West dabei, sein neues Basecamp zu planen und aufzubauen. Von hier aus soll die Hilfe im Flüchtlingslager beginnen. Medizinisches Personal des Kenianischen Roten Kreuzes ist schon vor Ort um die Flüchtlinge zu behandeln. Es ist auch für die Kenianer nicht ganz ungefährlich. Drohungen einer möglichen Entführung wurden aber bisher nur gegen internationales Personal der Organisationen und gegen die Polizei ausgesprochen.

Einige internationale Organisationen haben Ihr Personal auf das Minimum reduziert.